03. November 2016 – 17.30 Uhr
Université de Neuchâtel, Avenue du 1er-Mars 26

Le bien-être, une richesse de la Suisse ?

Wie misst man das subjektive Wohlbefinden in einer Gesellschaft? Was sagen uns subjektive Einschätzungen und in welcher Beziehung stehen sie zu objektiven Kriterien? Diese Fragen sind keineswegs neu, die Antworten darauf aber erst teilweise gefunden.

mehr weniger

Der Schweizerische Sozialbericht 2016 unternimmt den Versuch, eine Antwort für die Schweiz zu finden und hat sich deshalb daran gemacht, das subjektive Wohlbefinden zu ergründen. Mittels 75 sozialen Indikatoren und fünf Vertiefungsbeiträgen beantwortet er Fragen wie: Wie zufrieden sind Schweizerinnen und Schweizer mit ihren sozialen Lebensbedingungen und ihrer finanziellen Lage? Spielt Religion noch eine Rolle für die Suche nach einem sinnvollen Leben? Macht politische Beteiligung glücklich? Sind Armutsbetroffene unzufriedener mit ihrem Leben als Wohlhabende? Resultat ist ein facettenreiches Bild zur sozialen Situation und zu gesellschaftlichen Entwicklungen in der Schweiz sowie zu deren Beurteilung durch die Bevölkerung.

 

Die Veranstaltung gibt zunächst eine kurze Einführung in die Konzeption und Messung des subjektiven Wohlbefindens. Darauf beleuchten drei Kurzreferate das Wohlbefinden in drei ausgewählten Lebensbereichen aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen. Eine daran anschliessende Diskussion mit dem Publikum soll die berichteten Ergebnisse in Beziehung setzen zu den ursprünglichen Fragen zur Messbarkeit des subjektiven Wohlbefindens: Wo liegen die Stärken und wo die Optimierungspotentiale des gewählten Ansatzes? Welchen Stellenwert soll das subjektive Wohlbefinden in der Schweizer Sozialberichterstattung haben?

 

 

Serie: Wohlfahrt

Programme et intervenants:

Mot de bienvenue et animation de la manifestation

Muriel Surdez (Dr, Prof. associée à l’Université de Fribourg et présidente de la SSS)

Introduction thématique sur le bien-être

Christian Suter (Dr, Prof. en sociologie à l’Université de Neuchâtel et membre du groupe éditorial du rapport social 2016)

Présentation 1 : Qu’est-ce qui nous rend plus heureux de vivre ? Biens marchands ou biens sociaux ?

Ursina Kuhn (Dr, collaboratrice scientifique au Centre de compétences suisse en sciences sociales FORS)

Présentation 2 : Pauvreté, précarité, prospérité et bien-être en Suisse

Robin Tillmann (Dr, responsable du Panel suisse de ménages au Centre de compétences suisse en sciences sociales FORS)

Présentation 3 : Distanciation de la religion, pluralisation religieuse et bien-être

Christoph Monnot (Dr, Prof. remplaçant en sociologie des religions à l’Université de Lausanne)

Discussion (30’)